Der Palmengarten - mit 29 ha einer der größten Gärten seiner Art in Deutschland - wurde rein privat finanziert.
Dazu wurde 1868 ein Verein gegründet, um die vom ehemaligen Herzog Adolf von Nassau
zum Verkauf angebotenen tropischen Baum- und Pflanzenbestände der Orangerie
seiner ehemaligen Residenz von Schloss Biebrich für diesen neuen Bürgerpark zu kaufen.
Die Aktien für rund 300.000 Gulden waren schnell gezeichnet
und so konnte am 16. März 1871 der von Garteninspektor Heinrich Siesmayer gestaltete Palmengarten
feierlich eröffnet werden.
Nachdem die AG 1931 in wirtschaftliche Bedrängnis geraten war,
übernahm die Stadt Frankfurt den Palmengarten.
Die Exponate befinden sich je nach Herkunft entweder auf den Freiflächen
oder in klimatisierten Gewächshäusern,
in denen man tropische und subtropische Pflanzen findet.
Eine sub-arktische Landschaft und zwei Wüstenlandschaften sind im Glaspavillon aufgebaut.
1890 trat hier der amerikanische Büffeljäger Buffalo Bill
mit 200 Indianern und Cowboys auf und bot eine einzigartige Westernshow.
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