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Am Sonntag haben wir das Radio-Museum in Linsengericht bei Gelnhausen besucht. In einem etwas unscheinbaren alten Schulgebäude residiert seit 1998 eine ständig wachsende Sammlung von Radio- und Tonband-Geräten, Plattenspielern, Fernsehern und Technik aus den Jahren ab 1920 bis in die siebziger.

Gleich am Eingang finden wir eine Sammlung von Tonträgern:
1. Reihe: Schallband, Tonband, MusiCassette, CD, Speicherkarte, 2. Reihe: Schellackplatte (78 UpM), Vinyl-Langspielplatte (33 UpM), Single-Schallplatte (45 UpM)

Alte Plakate bezeugen, dass Rundfunk anfangs keine Selbstverständlichkeit war ...

... und die ersten Empfänger waren für den normalen Nutzer wohl auch zu kompliziert und zu teuer. In Deutschland wurde seit 1924 ein Radio-Programm ausgestrahlt.

Mit diesem Detektor-Empfänger mit Korbspule (ca. 1925) konnte man (über Kopfhörer) die ersten Sendungen verfolgen ...

... dann kamen in Deutschland die Volksempfänger ....

... und auch gleich das Verbot ausländische Sender zu hören. Österreichisches Radio von 1942 und Deutscher Kleinempfänger DKE 38 Baujahr 1938), formschön und elegant

Die Standardgeräte der 50er Jahre kennt wohl jeder Rentner von früher ...

und so sah dann das Wohnzimmer
mit der Musikanlage in den 50ern aus.

Und hier sieht man die Werkstatt, in der die vielen Geräte gewartet werden. Denn fast alle sind angeschlossen und spielen noch...

... wie auch die gesammelten Tonbandgeräte...

und die Röhren-Fernseher. Die Zeiten haben sich geändert und man merkt das Alter. Denn diese heutigen Altertümer waren in unserer Kindheit top-aktuell.
Das Museum in der Schulstrasse in Linsengericht ist jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei - Herr Weith freut sich aber über eine kleine Spende.