Wiederauffindung der Bad Sodener Heilquellen vor 175 Jahren

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Die Einwohner des heutigen Bad Soden hatten die heilende Wirkung ihrer Sole schon vor Jahrhunderten gekannt, aber mit der Zeit geriet dieses Wissen in Vergessenheit.
Einem Bauern fiel vor nunmehr 175 Jahren auf, dass eine Kuh oft an einer bestimmten Stelle auf einer Wiese links des Flüsschens Salz leckte. Grabungen an dieser Stelle legten einen alten Brunnenschacht frei und die kohlensäurehaltige Sole sprudelte wieder ans Tageslicht.
Wegen dieser überlieferten Geschichte weidet hier also einen Plastik-Q beim Heilquellenjubiläum.

Und passend dazu die Salzsieder. Sie entfachen unter einer großen eisernen Pfanne ein Feuer und ...

...kochen die Sole unter freiem Himmel. Dabei verdampft das Wasser und übrig bleibt das Salz der Sole, damals eine Kostbarkeit, heute für einen Euro pro Tütchen zuhaben.

Bei einer ländlichen Ausstellung dürfen natürlich auch nicht die historischen Traktoren fehlen, fast jeder ist ein Oldtimer ...

... und fährt zur Belustigung auch noch ein paar Runden. Dann ist es Zeit für ein Eis zum Preis von 10 Pfennig (damals) und heute ein Euro pro Kugel. Die Zeiten ändern sich.

Am schön gedeckten Tisch mit goldenen Löffeln will ich Platz nehmen und mal schauen ....

... aber als ich die gesehen habe, war es Zeit, den Löffel wieder abzugegeben!

In den alten Biedermeier-Kleidern sehen die Leute wirklich schick aus

Mit einem Sonnenschirmchen gegen die Sonne geschützt. Die Weißnäherin näht an einer Opel-Nähmaschine. Opel hat mit Nähmaschinen angefangen - erst dann kamen die Autos.

Diese Fallbohrmaschine ist wohl um 1850 gebaut worden, natürlich mit Dampfantrieb. Der "Bohrer" war eine Art großes, unten spitz zulaufendes Gewicht, das von der Maschine hochgezogen und ins Bohrloch fallen gelassen wurde. Dadurch wurde das Gestein zertrümmert und mit einem zylindrischen Rohr mit Klappen die Trümmer dann hochgeschafft. Ein mühseliges Geschäft!

Da staunt die Jugend, was die Alten noch können.

Eine Mutprobe und etwas religiöse Erbauung ...

... und zum Schluß noch was für die Gesundheit - einmal kneippen bitte.