Erlebnisbergwerk Merkers

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Das Erlebnisbergwerk Merkers in Thüringen hat uns schon seit Jahren gelockt und am Donnerstag sind wir mit Freunden zu viert nach Merkers gefahren, haben Eintritt und Fotolizenz bezahlt und sind eingefahren.
D.h. zuerst mussten wir uns fachgerecht einkleiden: Jacke aus und EBW-Jacke an, Helm aufsetzen und schon beim nächsten Schritt dankbar für den Helm sein!

Dann ein paar Stufen hoch in den Förderkorb, es ging sehr schnell 500 m in die Tiefe und nach ein paar Metern zu Fuß zu unserem Luxus-LKW.

Unter fachkundiger Führung ging es dann mit voller Fahrt durch ein Gewirr von unterirdischen Gängen

Damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt, hat man überall Dübel als Anker eingebaut (2-3 m lang). Die sollen 40 t halten. Die Wände bestehen aus Steinsalz - was sonst.

Aber Salz in jeder Färbung. Weiter geht die Fahrt zum Goldraum. Hier wurden gegen Ende des Krieges die deutschen Goldvorräte (und Bargeld und Kunstwerke) eingelagert.

Die Amis haben alles gezählt und dann alles aufgeräumt - besenrein nennt man das. Jedenfalls sind die noch rumliegenden Goldbarren nicht echt.

500 m waren uns nicht tief genug - also ging es in rasanter Fahrt mit unserem Songthaeo-LKW 300 m weiter in die Tiefe.
Und endlich - in 800 m Teufe und bei 28 °C gab es eine Bar und was zu trinken ...

...und den Eingang zur 1980 entdeckten Kristallgrotte. Hier sahen wir Salzkristalle mit einer Kantenlänge von bis zu einem Meter. Wer es sehen will, sollte bald hinfahren...

Auf dem Rückweg noch ein Stop im Museum (wieder bei -500 m) und ich stelle fest, dass die Geräte, mit denen ich gelernt habe nun im Museum stehen. Wann bin ich dran ?

Helga wollte auch mal aufs Bild und Hajo bewundert den Plan, in dem die unterirdischen Abbaustellen vermerkt sind und die Säulen der Erde, damit nichts zusammenkracht.

So wurde früher (vor 90 Jahren) abgebaut, so bis vor 30 Jahren.

Nachdem uns unser Führer alles erklärt hatte, war die rund 21 km lange Fahrt beendet und wir durften wieder an Tageslicht.