Pisa

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Wir sind mit dem Bus in die Stadt gefahren und am Busbahnhof am "anderen Ende" von Pisa gelandet.

Also machten wir erst langen interessanten Spaziergang am Arno entlang und durch die Innenstadt von Pisa.
Und kamen dann am "Platz der Wunder" an. 4 Einzelbauwerke aus weißem Carrera-Marmor.

Der Dom Santa Maria Assunta (11./13. Jh.) galt Jahrhunderte lang als monumentalster Bau der Christenheit; er ist - wie der Campanile nebenan - ebenfalls etwas eingesunken. Gebaut aus den Schätzen (6 große reich beladene Schiffe) vom Sieg über die Sarazenen.

Der Campanile ist der berühmte schiefe Turm von Pisa.
1173 wurde er als typischer freistehender Glockenturm mit untypisch rundem Grundriss begonnen. Aber als das 3. Geschoss vollendet war, stellte sich heraus, dass der Boden die Belastung nicht trug und der Turm sich neigte.
100 Jahre später der 1. Versuch, das Bauwerk zu retten, indem die nächsten Stockwerke entgegen der Neigung gemauert wurden.
Der Turm ist 56 m hoch, verjüngt sich von 4,09 m auf 2,48 m und ist um mehr als 2 m abgesackt. Mit Stahlringen um die Basis und Bleigewichten auf der Erde soll der Turm stabilisiert werden. Er kann immer noch bestiegen werden (Eintritt 14 Eur).
Der in Pisa geborene Galileo Galilei soll (um 1600) am schiefen Turm die Gesetze der Schwerkraft studiert haben.


Battistero ist die größte Taufkirche der Christenheit.

Santa Maria della Spina ist eine kleine Kirche (1323), die eine Reliquie (Dorn aus der Dornenkrone Christi) beherbergte. Diese musste sie aber an die größere Kirche Santa Chiara abgeben.
Hochwasser drohte mehrfach, die Kirche zu zerstören; deshalb wurde sie Stein für Stein abgetragen und auf einem erhöhtem Standort originalgetreu wieder aufgebaut.