Eisenach - Wartburg

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Am 16.6. sind wir mit dem Auto von Steinau nach Eisenach gefahren. Unser Ziel war die Wartburg.

Wir verließen Hessen und erreichten Thüringen bei Buttlar. Ein Wachturm und das Schild erinnerten uns an die deutsche Vergangenheit.

Nach rund 120 km kamen wir in Eisenach an und nach dem Mittagessen sahen wir endlich unser Ziel: die Wartburg, die seit 1999 zum Weltkulturerbe gehört.

Am Parkplatz wurden uns erst mal 5 € abgeknöpft und dann war noch der Aufstieg zur Burg. Im Torhaus lösten wir Karten für eine Führung (je 8 €) und einen weiteren für die Fotoerlaubnis.
Ich hatte zwar meine Videokamera dabei, aber 5 € fürs Filmen war mir zu teuer. Gott sei Dank. Denn als ich draußen mal eine Aufnahme machen wollte stellte ich zu meinem Entsetzen fest:
Kamera ist kaputt. Nach dem Einschalten bootete sie zwar wie gewohnt, aber das war's dann auch. Weder Foto- noch Filmteil reagierten.

Nichts desto trotz besichtigten wir erst mal den Burghof und die mittelalterlichen Gassen der Burg. Da hat nur ein Ritter gewohnt.

Der Palas ist nach italienischem Vorbild gebaut - das war damals sehr in.



Die Wappen von Thüringen und Hessen sind sich sehr ähnlich.
Die Grabplatte zeigt, dass man das Wappen mit ins Grab nahm.

Die Fenster sind wohl seit dem Mittelalter nicht mehr geputzt worden, das Deckengewölbe im Elisabethen-Saal glänzt indes von Gold.

Der ganze Raum ist mit Mosaiken ausgelegt - Wände und Decke.

Da passt das Wort "Kronleuchter" wenigstens mal.

Auf dem rechten Bild wird der Sängerstreit (frühes DSDS) dokumentiert. Superstar wurde Walther von der Vogelweyde.



In der Rüstkammer stellte ich fest, dass die Menschen früher wohl sehr viel kleiner waren.
Und im Sängersaal hörten wir Musik von Richard Wagner, der die Burg oft besuchte.

Nach all dem Prunk haben wir noch das Lutherzimmer besucht. Hier wohnte Junker Jörg (alias Martin Luther) und übersetzte die Bibel ins Deutsche...

... und schuf so nebenbei die Grundlagen der deutschen Schriftsprache.

Wieder draußen mussten wir noch auf den kleinen Turm steigen (nur 50 Cent) und genossen den Ausblick.



Immer noch von oben - auch ein halber Euro muss abgearbeitet werden.

Den Löwen auf dem Dach akzeptierten wir als italienisch - das Gebäude in der Ferne kennen wir aber nicht. Wir müssen wohl nochmal hin.

Einmal um die Burg rum und außen die romanischen Fenster und die sanitären Anlagen bewundern ...

... und dann am Wehrgang die Ausstellung mittelalterlichen Handwerks und Werkzeugs bestaunen.

Noch mal ein Blick zum Schloßhotel und wieder Abstieg.

Die Heimfahrt führte uns durch den heimischen Opiumanbau.