Sinntal: Burg Schwarzenfels

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Am 6. Juni sind wir die 20 km nach Sinntal gefahren um die Burg Schwarzenfels zu besuchen. In dieser herrlichen Landschaft erhebt sich die Burgruine.

Laut einer Thüringischen Chronik sollen sich in Schwarzenfels vor 1271 Raubritter angesammelt haben, die zusammen mit Bewohnern anderer Burgen die Rhön unsicher machten.
Laut unserer Erfahrung hat sich bis heute da nicht viel geändert - wir wurden empfangen und mussten einen Obulus von 5 Talern pro Nase entrichten. Statt Taler nehmen sie heute auch Euro.

Der Ritter fand das billig, früher hatten sie 5 Taler pro Bein verlangt (ich habe zwei, dazu Schlüssel- und Nasenbein).
Und wenn man nicht zahlt - siehe rechtes Bild!

Aber dann waren wir drin und haben uns bei Musik und Tanz sehr amüsiert. Für Jung und alt wurde was geboten.

Dinge des täglichen Bedarfs konnte man auch erwerben, obwohl Sonntag war. Oder weil gerade mittelalterlicher Markt war?

Auf einer richtigen Burg wird auch gekämpft. Hier üben noch richtige Ritter.

Und hier wird ein Streit um eine Mühle mit dem Schwert ausgetragen. Für eine Verschnaufpause sind die Knappen gut - man kann sich drauf setzen.

Aber ach - hier kommt gleich eine ganze Horde von den wilden Kerlen - und zwar aus 2 Lagern. Das muss ja Streit geben ...

und so war es denn auch. Es gab ein fürchterliches Gemetzel, es floss viel Blut ...

... und am Ende waren fast alle tot.

Da es aber ein Leben nach dem Tode gibt, sind alle auferstanden und der Richter wollte sie zur Vernunft bringen. Als das nichts half, haben alle anwesenden Kinder mitgeholfen...

... aber erst der kleine Elias hat mit seiner Kraft alle Ritter umgeworfen. So ist das Leben.

Wie immer haben wir hier unsere Aufstiegschance genutzt und sind hochgestiegen.  Alles nur wegen der Aussicht!

Aber die war ja auch toll. Und in der Ferne haben wir noch das Zeltlager der Akteure des mittelalterlichen Spektakels gesehen.