Münsterschwarzach, Kitzingen und Volkach

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Am Samstag, den 17.9. haben wir mit dem VHC einen Ausflug nach Mainfranken gemacht. Um 7:30 ging es los und gegen Mitternacht waren wir wieder zuhause.
Zuerst besichtigten wir die Benediktinerabtei Münsterschwarzach in Schwarzach am Main, eines der wichtigsten Klöster der Benediktiner in Deutschland.

Die Abtei Münsterschwarzach erstreckt sich als riesiger Gebäudekomplex mit Restaurant, Verkaufsausstellung und Fair-Trade-Laden und einem Irrgarten.

Dann ging es weiter nach Kitzingen, wo wir zuerst eine Lebküchnerei besuchten.

Vor dem Haus steht ein großer Baum, an dem die Lebkuchen wachsen. Aber da lagen wir wohl falsch ...

... denn wir wurden in 2 Gruppen durch den Herstellungsbetriebgeführt. Für eine Gruppe waren wir zu viel. Der Chef persönlich hat uns in die Geheimnisse der Lebkuchenherstellung eingeweiht.

Einige Maschinen, das meiste ist aber Handarbeit....

... und das ist wörtlich zu nehmen. Im Anschluß haben wir noch eingekauft - es hat beim Probieren ja zu gut geschmeckt.
Als Bonus bekam jeder noch einen Lebkuchen mit dem Logo des VHC geschenkt. Das war einfach toll.

Und eine Besichtigung von Kitzingen war auch noch dran.
Das Wahrzeichen von Kitzingen ist der runde Falterturm, der von 1469-1496 als Befestigung der äußeren Stadtmauer erbaut wurde und heute als der schiefe Turm von Kitzingen berühmt ist.
Als Grund für die schiefe Spitze des Turms wurde uns erklärt, dass zur Bauzeit eine große Trockenheit herrschte und die Arbeiter den Mörtel mit Wein herstellten. Und ab und an mal kosteten.

In dem Turm, der idyllisch am Main liegt, gibt es noch ein Fastnachtsmuseum.
VOLKACH
So gegen 14 Uhr sind wir dann in Volkach eingetroffen und erst mal was gegessen und uns den Ort selbst angesehen. Denn ab 16 Uhr fand eine Führung (wieder in 2 Gruppen) durch den Ort statt.

Volkach hat eine geschlossene Altstadt mit zwei Stadttoren.

Das Obere oder Sommeracher Tor wird auch Diebenturm genannt. Das Untere oder Gaibacher Tor wird Krakenturm genannt. Beide stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Weiter geht es durch enge Gässchen, malerische Innenhöfe vorbei an gefährlichen Tieren ...

Am Renaissance-Rathaus von 1544 erkennt man den charakteristischen fränkischen Stil: die doppelläufige Außentreppe über dem Sockelgeschoss, in dem die Händler ihre Waren anboten.

Auf dem Marktplatz war heute viel los.

Die von 1413–1512 erbaute katholische Stadtkirche
St. Bartholomäus mit Rokoko-Stuckwerk.

Man kann den Rundgang auch mit einer Kutsche machen und sich die malerischen Häuser anschauen.

Das Schelfenhaus (1719) in einer Seitengasse der Hauptstraße war das barocke Stadtpalais des Handelsmanns und Ratsherren Johann Georg Adam Schelf.
Eine reich verzierte Straßenfront und durch das üppige Portal besichtigten wir mehrere Sälen mit prächtigem Deckenstuck und Deckengemälden. Und wir merkten nicht, dass es regnete!

Aber wieder draußen schien die Sonne und gab den Reben an den Hauswänden neue Kraft.

Altes und neues in Volkach stimmen harmonisch überein.

Zum Abschluß noch ein Blick auf andere Beeren, dann - es war später als geplant - fuhren wir zum Abendessen mit anschließender Weinprobe nach Volkach/Fahr.

Der fränkische Wein ist nicht so unser Geschmack, wir bleiben unserem Weingut weiterhin treu.