Myanmar / Burma
Burma ist der größte Festlandstaat Südostasiens, es ist
rund doppelt so groß wie Deutschland und hat 54 Mio.
Einwohner (davon ca. 90 % Buddhisten). Seit 1989 heißt Burma Myanmar.
Erst seit 1996 ist es wieder ein "Reiseland" mit einem 4-Wochen-Visum, vorher waren nur 48 Stunden erlaubt.
Als Währung gilt der Kyat; es sind Scheine im Umlauf
mit 15, 45 und 90 Kyat, was sehr gewöhnungsbedüftig ist.
Die Leute sind oft traditionell in ihrem Wickelrock (Longyi)
gekleidet und tragen im Gesicht Thanaka-Paste auf als Schutz gegen Sonne und
als Schönheitsmittel.
Im November 2001 machten wir eine
zweiwöchige Rundreise durch dieses traumhaft schöne Land,
dass einmal das reichste Land Asiens war (heute leider ist es eines der ärmsten)
Durch Erdöl und Erdgas, Edelsteinen und Jade
eigentlich reicher als seine Nachbarländer, war Burma früher eines
der reichsten Länder Asiens. Doch mittlerweile wird es von der UN
als eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt eingestuft.
Es herrscht eine hohe Kindersterblichkeit, und es gibt wenig Ärzte.
Die Militärregierung unter General Thein Sein lässt das Volk darben und wirtschaftet in die eigene Tasche.
Die Burmesen sind sehr religiös; die burmesische Religion ist
besonders stark von den Lehren Buddhas geprägt. Die Tempel
sind prächtig geschmückt und immer vergoldet.
Es gibt 37 Nats (Geister), - 33 Götter und 4 Himmelskönige - die
zufriedengestellt werden müssen; sie helfen bei allen
möglichen Anlässen und akzeptieren auch Bargeld. Das Leben
ist bestimmt von Tabus und Zeremonien.