Palenque

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Ab ca. 550 v. Chr. beginnt die Blütezeit der Maya in Yucatan (bis 1250 n. Chr.).
Mitten im Dschungel, am Ausläufer der Usumacinta-Berge, befindet sich mit Palenque eine der berühmtesten archäologischen Stätten Mexikos. (305 m Höhe).
Die Stadt Palenque (25.000 Einw.) liegt am Rio Otulum, der schon von den Maya tlw. unterirdisch kanalisiert wurde.
Erste Besiedlungen gab es schon vor der Zeitenwende, Blüte als Zeremonialzentrum im 7.-10 Jh.
Um 950 wurde Palenque aus unbekannten Gründen von den Maya verlassen. Der Dschungel überwucherte die Anlage, sie geriet in Vergessenheit bis sie 1785 wieder entdeckt wurden und leider durch unsachgemäße Brandrodung sehr zerstört wurde.

Zur Pyramide der Inschriften (erbaut 642 n Chr., 31 m hoch) auf insgesamt 8 Plattformen führt eine sehr steile Treppe. Der Eintritt erfolgt durch 5 nach Norden gerichtete Eingänge; in der mittleren Kammer an der hinteren Wand befinden sich 620 Hieroglyphen (sie gaben dem Tempel seinen Namen).
1949 wurde ein durch eine steinerne Platte abgedeckter Schacht gefunden, die Treppe führt 68 Stufen hinunter in Innere. Hier liegt in einer 9x4 m² großen Kammer einen Sarkophag mit Gebeinen des Priesterkönigs Bakal mit Jademaske und -schmuck. Der Herrscher und Priesterkönig wurde 69 Jahre alt und hatte einen Klumpfuß.

Der Große Palast ist der größte Gebäudekomplex in Palenque am Westufer des Rio Otolum. Die Gebäude sind bis zu 8 m hoch, man findet noch Reste von Stuck und Farbe. Der 15 m hohe Turm wird als Observatorium bezeichnet und ist nur über eine Säulengang erreichbar.
Schmales zerfallenes Mauersims in 2-3 m Höhe. Im obersten Stockwerk ist ein Altar.

Der Tempel des Blattkreuzes ist stark zerfallen. Im Innern gibt es u.a. 2 lebensgroße Figuren, einer hält den Vogel Quetzal in der Hand.

Auch der Tempel des Jaguars ist stark zerfallen und noch nicht restauriert,