Chichen Itza

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Chichen Itza (ursprünglicher Name Uucyabanal) war von 400 - 1250 n. Chr. wirtschaftliches und religiöses Zentrum der Maya und ab 1000 von den Itza (Tolteken). 1841 wurde es wiederentdeckt und ist heute ein von der UNESCO anerkanntes Weltkulturerbe.

Die Pyramide des Kukulcan (EI Castillo) ist 30 m hoch. Kukulcan, die gefiederte Schlange war ein religiöser Führer der Tolteken.
Eigentlich handelt es sich um 2 Bauwerke, das ältere innere Bauwerk (17 m hoch) wurde mit der sichtbaren Pyramide überbaut.
Die Pyramide ist ein Meisterwerk der Kalenderkenntnis:
Die vier zum Tempelhaus führenden Treppen haben je 91 Stufen, also zusammen 364 + 1 Stufe zum Tempelhaus = 365 Stufen.
Die Wochen werden durch 52 Platten an den Seiten symbolisiert. Die Einfassungen der Treppen enden in großen Schlangenköpfen.
Jeweils am 21. März und 23. September (Frühling- und Herbstanfang) mündet der Schattenwurf der Pyramidenecke in der Treppe der Nordseite in einen Schlangenkopf und erzeugt für 3 Std. ein einmaliges Bild:
die Schlange verläßt das Tempelhaus und windet sich die Pyramide hinunter.

Die Sternwarte hat einen Turm mit Wendelgang. (Die Sternvermessung erfolgte mit Hilfe von spiegelnden Wasser).

Der Ballspielplatz (91 m x 36 m) ist der besterhaltenste in ganz Mexiko. Aber die Verlierer wurden auch hier geköpft.
Bei dem Cenote handelt es sich um einen natürlichen, heiligen Brunnen; er hat 56 m Durchmesser und ist 30 m tief.
Er diente für Opfergaben wie Jade, Gold und Kinderopfer. Diese kamen vorher in eine Sauna, wurden gefesselt, dann wurde ihnen das Rückgrat gebrochen und letztlich im Cenote ertränkt.

Tempel der Venus mit Skulptur des Regengottes Chac Mol.

Dem Regengott Chac Mol wurden frische Herzen geopfert, die den Opfern aus der Brust geschnitten wurden.
Die Steinsäulen symbolisieren Federn.